Selbstbräuner
Selbstbräuner stellen eine Alternative zu Solarien dar.
Auch die Selbstbräuner sorgen für die gewünschte
Bräune, ohne das Strahlenrisiko durch die UV-Strahlung
und die damit verbundene Hautalterung.
Wie wirkt ein Selbstbräuner?
Der bräunende Wirkstoff im Selbstbräuner ist ein
synthetischer Zucker (DHA=Dihydroxyaceton), der mit den Eiweißen
der Hornschicht der Haut reagiert und sie färbt. Die
Farbreaktion beginnt sofort und ist nach ca. 6 Stunden abgeschlossen.
Da nur die oberste Hautschicht durch den Selbstbräuner
gebräunt wird, hält die Bräune nur drei bis
fünf Tage. Spätestens nach zwei Wochen ist kein
Effekt mehr zu sehen. Je mehr DHA im Selbstbräuner enthalten
ist, umso intensiver ist die Bräunung. Die meisten Selbstbräuner
enthalten ca. 2% DHA, Turbo-Selbstbräuner ca. 5%. Seit
kurzem werden Selbstbräuner angeboten, die zusätzlich
den Wirkstoff Erythrulose enthalten. Die Kombination sorgt
für einen sehr natürlichen Hautton, trocknet die
Haut weniger aus und die Bräune hält länger.
Wie wendet man Selbstbräuner optimal an.
Am besten lassen sich Selbstbräuner morgens nach dem
Duschen auftragen. Durch das Duschen wurde das überflüssige
Fett abgespült und die Haut durch das Duschen und Frottieren
leicht gepeelt. Trockene Haut (vor allem an Ellenbogen, Knien
und Fersen) mit einem Körperpeeling oder einem Luffaschwamm
entfernen. Auf einer trockenen, glatten Haut hält die
Farbe besonders gut und wird nicht scheckig.
Achtung, die Emulsion muss gleichmäßig verteilt
werden. Augenbraun und Haaransatz aussparen, da sonst der
Selbstbräuner dort hängen bleiben kann und für
eine ungleichmäßige Tönung sorgt.
Nach dem Auftragen des Selbstbräuners mit dem Anziehen
ein paar Minuten warten, damit es keine Flecken auf der Kleidung
gibt. Aus Seide und Synthetik lassen sich Selbstbräuner
nur selten herauswaschen.
Tiefe Bräune durch Selbstbräuner
Wer dauerhaft gebräunt sein möchte, sollte alle
4 Tage den Selbstbräuner einsetzen. Vergessen Sie dabei
nicht den Hals und das Dekoletè, sonst sieht man den
Ansatz. Verwenden Sie den Selbstbräuner nicht zu häufig,
eine zu dunkele Hautfarbe wirkt unnatürlich.
Achtung, ein Selbstbräuner färbt nur die oberste
Hautschicht! Die Bräune von einem Selbstbräuner
schützt nicht vor der Sonne. Im Urlaub unbedingt eine
Sonnencreme verwenden!
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Das
Auftragen des Selbstbräuners
Ob Sie den Selbstbräuner als Spray oder
als Lotion kaufen ist reine Geschmackssache. Wichtig ist,
dass Sie den Selbstbräuner nicht zu üppig auftragen
und rasch und gleichmäßig verteilen. Ein kleiner
Schwamm ist dafür gut geeignet. Wer einen Selbstbräuner
zum ersten Mal einsetzt, sollte einen getönten Selbstbräuner
verwenden. Durch die Tönung des Selbstbräuners sieht
man genau, wo man ihn schon aufgetragen hat. Tragen Sie am
Anfang nicht zu viel Selbstbräuner auf und wiederholen
Sie lieber häufiger das Auftragen. Sie erreichen dadurch
ein gleichmäßigeres Ergebnis.
Achtung, Hornhaut färbt sich sehr intensiv und wird
gelblich! Wenn Ihre Knie, Ellenbogen und die Fersen trotz
Peeling verhornt sind, dann sollten Sie auf diese Stellen
vorher etwas Bodylotion auftragen und nur ganz wenig Selbstbräuner
verwenden.
Falls Sie den Selbstbräuner auf eine unerwünschte
Stelle aufgetragen haben (z.B. Haare, Augenbraun), dann müssen
Sie ihn sofort mit einem feuchten Tuch abwischen. Wenn die
Zellen erst einmal gebräunt sind, lässt sich wenig
machen. Man muss abwarten bis sich die Haut wieder erneuert.
Regelmäßiges Peeling beschleunigt den Prozess etwas.
Waschen Sie nach der Anwendung eines Selbstbräuners
sofort die Hände, sonst färbt der Selbstbräuner
die Handinnenflächen.
Optimaler Halt des Selbstbräuners
Nach dem Auftragen des Selbstbräuners sollten Sie ca.
drei Stunden nicht Duschen und keinen schweißtreibenden
Sport treiben. Vermeiden Sie, dass Ihre Haut z.B. nach dem
Duschen austrocknet. Auf einer gepflegten Haut hält die
Bräune besonders lang. Verwenden Sie kein Hautpeeling.
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